Über mich

Ich bin Pferdebegeisterte seit ich denken kann und habe mit 5 Jahren auf dem Pony meines Nachbarn angefangen zu reiten, natürlich ohne professionelle Begleitung. Mit 10 Jahren habe ich angefangen auf einem sehr großen Zuchtbetrieb auszuhelfen. Schon da arbeitete ich gerne hart für die Pferde. Boxen misten, Pferde zum Unterricht fertig machen, Pferde rein und raus bringen, füttern… Bei Wind und Wetter war ich jede freie Sekunde dort und lebte schon als Kind meinen Traum, allerdings ohne eigenes Pferd. Wahrscheinlich habe ich dadurch auch immer mehr den Wunsch verspürt zu kämpfen für Zeit bei den Pferden.

 

Ich war so gierig zu lernen wie alles rund und um das Pferd funktioniert, dass ich alle Informationen, die ich bekommen konnte, aufsaugte. Schon schnell durfte ich auf dem Betrieb meine ersten Ponys anreiten, auch dies ohne professionelle Begleitung nach dem Prinzip „Trial and Error“.

 

Erstaunlich ist, dass nie wirklich etwas schlimmeres passierte, denn wie ich heute weiß, sind viele Dinge die ich so gemacht habe falsch und gefährlich gewesen.

 

Mit 16 habe ich erst mein erstes eigenes Pferd, die Lewitzer-Haflinger-Mix Stute Kiara, gekauft, von meinem eigenen ersparten Geld. Das Stallgeld und den Tierarzt bezahlte ich von meinem Azubi-Gehalt.

 

Mit diesem Pferd hatte ich einen Volltreffer gelandet für meinen späteren Werdegang, denn so wie ich heute weiß, sollte sie durch ihre hochsensible und „schwierige“ Art mir ganz deutlich lehren wie man mit Pferden ihrer Klasse um gehen muss. Auch hier wieder mit „Trial and Error“!

 

Kiara war panisch, ängstlich, ließ sich auf der Weide nicht einfangen, hing sich im Halfter auf wenn man sie anbinden wollte, rastete panisch aus im Anhänger und schon beim Aufsteigen rannte sie im Trab los und konnte kein Bein vertragen aber eigentlich auch keine Hand.

 

Ich liebte dieses Pferd abgöttisch (weil ihre Seele mich einfach berührte) und diese Liebe trieb mich an und der Ehrgeiz dass ich es schaffen könnte und würde.

 

Es war ein steiniger Weg den wir ablegen mussten. Ich hatte keine Ahnung wer mir helfen könnte. Die Reitlehrer um mich herum waren viel zu hart und vertraten die Meinung, ein Pferde durch Gewalt gefügig zu machen. Das war nicht was wir brauchten, also las ich hunderte Bücher, lies mich stets aufs neue inspirieren und probierte alles aus. Es scheint wie ein kleines Wunder in meiner Welt gewesen zu sein dass diese Stute am Ende unserer 7 Jahre langen Reise mit einem wiehern auf der Weide zu mir gelaufen kam, wir nur mit einem Strick um den Hals ausreiten gingen, wir EWU Landesmeister unserer Klasse wurden und wir ein Regionales NRHA Turnier in den Open-Class gewonnen haben!

 

Sie und ich haben bewiesen dass es möglich ist!!! Und ich bin ihr ewig dankbar dafür.

Ich zog um nach Belgien, wo ich mich selbstständig machte als Pferdetrainerin und schon schnell deutlich wurde dass ich nicht nur ein besonders gutes Händchen für Jungpferde hatte sondern auch für alle speziellen und schwierigen Pferde.

 

So hatte ich meinen eigenen Trainingsstall gepachtet und hunderte Pferde begleitet in ihrer Ausbildung. Häufig kamen dann die Besitzer zu kurz und lernten nicht genug zusammen mit ihrem Pferd oder waren nicht offen genug, einen etwas anderen Weg ein zu schlagen. Also hatte ich zwar wieder viel gelernt, aber die Pferde blieben nicht dauerhaft gesund und lieb weil die Besitzer nicht in der Lage waren wirklich hinzusehen.

 

Meine Suche ging also weiter. Ich musste lernen, den Pferden nachhaltiger helfen zu können. Es folgte eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, Akupunkteurin, Lasertherapeutin und Ostheopatin. Mit dem Gelernten hatte ich viele Möglichkeiten an den Trainingspferden und unseren eigenen Pferden zu üben. Mittlerweile hatte ich eine kleine Quarter Horse Zucht und konnte so mit jeder Altersklasse meine Erfahrungen sammeln.

 

Wieder einmal war es mir aber noch nicht genug Know-How…

 

Ich fing an für einen Reha-Stall zu arbeiten. Hier standen nur hochwertige Sportpferde mit jeder Art von Lahmheit. Es war die Aufgabe unseres Teams diese zu Behandeln, zu versorgen und korrekt wieder anzutrainieren. Was war es spannend!!!! Aber es kommt noch besser:

 

Der Tierarzt des Hauses der jeden Freitag die Pferde orthopädisch begleitete brauchte eine Assistentin, denn seine war krank. Ich ging 4 Tage die Woche mit ihm mit und begleitete ihn bei der Lahmheitsdiagnostik. Auch hier nur namenhafte Sportställe mit Spring- Dressur und Eventingpferden.

 

Die Erfahrungen die ich sammeln durfte in so kurzer Zeit sind unglaublich gewesen, jedoch habe ich mich häufig gefragt, warum es zu so vielen Problemen eigentlich erst kommen muss?

 

Natürlich sind diese Pferde Hochleistungssportler und Verletzunge können immer passieren, allerdings gab es einige Erkrankungen, die absolut bedingt waren durch das Reiten und Management um die Pferde herum.

Meine Ausbuildungen unter anderem

 

* Trainer C        

* Akupunkteur  

* Tierheilpraktiker 

* Ostheopath          

* Laser Therapeut

* Equissage Spezialistin 

Harmonie Natural Horsemanship

In meiner Arbeit, sei es als Therapeut oder Ausbilder, ist mir Fairness sehr wichtig.

 

Fairness bedeutet für mich die realistische Einschätzung von dem was man von sich selbst und seinem Pferd erwartet. Jedem Pferd sind physische und psychische Grenzen gesetzt, mein Ziel ist es diese Grenzen zu erreichen eventuell zu verlegen aber nicht zu überschreiten.

 

Mir ist es eine Pflicht angemessene Ausbildungsmethoden zu gebrauchen mit Jungpferden, älteren Pferden und auch Problempferden und diese auch so an meine Kunden zu überliefern. Mit Sicherheit wird der Partner Pferd auf diese Art williger mitarbeiten und auch lange gesund bleiben.

 

Vertrauen von beiden Seiten aus ist von größter Wichtigkeit!

 

Vertraut das Pferd dem Reiter durch seine Ruhe, Gelassenheit und gleichbleibende faire Handlungen wird der Ausbildungsweg umso leichter.

Auch das Vertrauen vom Reiter ins Pferd ist sehr wichtig, denn ist dieses geschädigt wird auch das Pferd kein Vertrauen in den Reiter entwickeln.

In meinen Trainingseinheiten gehe ich auf diesen Punkt besonders ein, mit bestimmten Übungen vom Boden und aus dem Sattel wird das Vertrauen gefördert, das Band zwischen Pferd und Reiter wächst und die Arbeit kann mit viel Freude und Harmonie weiter gehen.

 

Das A und O des Trainings ist die mentale und körperliche Gesundheit!

 

Die Kombination meiner Behandlungen und einem dem Pferd angepassten, angemessenem Training macht meine Arbeit zu etwas sehr Ganzheitlichen.

 

Für Fragen, Terminvereinbarungen und auch Bestellungen erreicht ihr mich über das Formular oder direkt über

0173 613 4404

 

Bosal Training Western